Es sind herausfordernde und zugleich spannende Zeiten, in denen wir uns befinden…..

Die “alten Hasen” unter uns werden sehr wahrscheinlich kopfnickend zustimmen können.

Was meinen wir damit:

Wenngleich der Wandel, hinsichtlich des Umgangs mit Sexualität, der Anerkennung verschiedenster Beziehungsmodelle, der Akzeptanz unterschiedlicher Geschlechtsidentitäten, für uns alle sehr bereichernd ist, so ist es dennoch auch sehr schwierig geworden, z.B. Beziehungen zu führen.

Das einzig geltende, akzeptierte alte Rollenklischee, Mann & Frau PUNKT!, gibt es längst nicht mehr. Das ist sicherlich auch gut so.

Und doch stellen wir fest, dass das ganze Neue, das Überangebot im WorldWideWeb, die ganzen TV Dating und Reality Formate für viel Verwirrung sorgen.

Ähnlich wie überzeugte FKK oder Sauna Gänger, sind die “alten Hasen” aus purer Überzeugung Swingerclub oder Party Gänger. Heute wird dies den jungen Menschen als Lifestyle oder Modetrend vor die Augen geführt.

Unseres Erachtens bekommt die junge Generation ein völlig verzerrtes Bild von “Beziehungen führen” oder “Sexualität leben” dargestellt.

Nur, hier würden jetzt wahrscheinlich direkt die kritischen Stimmen entgegnen “Was Du für VERZERRT oder FALSCH” hältst, muss ja nicht mein VERZERRT oder FALSCH sein”. Und auch das ist richtig.

Wenn aber ein Lifestyle / ein Modetrend dazu führt, dass sich die Szene hier und da respektlos entwickelt, dann sollte genauer drauf geschaut werden.

Wir sehen “Probleme” z.B. dahingehend, dass viele junge Herren das Angebot eines Swingerclubs als feste Garantie sehen, an dem besagten Abend auch definitiv, fast schon egal mit wem, Sex zu haben.

Auf der ein oder anderen Party, die nicht sorgfältig vorselektiert wurde, hat dieses Phänomen auch Einzug genommen.

Auf den Communitys tümmeln sich ebenso viele herum die davon überzeugt sind, dass das Single Profil einer Dame, dem Angebot einer Prostituierten gleicht, nur ohne dafür zahlen zu müssen.

Das alles und noch viel mehr macht, den extrem offen gewordenen Umgang mit allem, leider hier und da sehr schwer.

Es ist mit ein Grund dafür, dass diese wirklich umwerfend schöne, tolerante, Sexpositive Kinky Szene zum teil so in Verruf gerät, dass manch einer sich gar nicht erst traut dieses Abenteuer zu wagen.

Wir finden hier muss eine neue Form von Aufklärung her.

Denn wenn aus diesen vorgenannten Gründen ein Paar seinen sexuellen Wünschen & Fantasien nicht frei nachgehen kann, dann stimmt erstens mit der Szene was nicht mehr und zum zweiten, zerreißt es vielleicht auch die ein oder andere Beziehung.

Wenn die Frau sich z.B. aus o.g Punkten gegen die Szene entscheidet, der Herr sich allein auf den Weg macht (umgekehrt ist das natürlich ebenso möglich), ist das große Drama vorprogrammiert.

Wir beraten Euch hier umfänglich, als Paar/Single/Interessierte/Neugierige sehr gerne und auch Lehrer und Pädagogen sind ♥lich dazu eingeladen uns, für entsprechende Vorträge / zu Aufklärungszwecken in die Schule oder anderen Institutionen, zu buchen.

Beziehungen sind vielfältig geworden…..

Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen ebenfalls

Beziehungsformen jeglicher Art sind z.B folgende:

• Monogame Beziehung: Die klassische uns bekannte Form, bei der zwei Menschen ausschließlich miteinander eine sexuelle Beziehung führen.

Offene Beziehung: Partner bekennen sich zueinander, erlauben sich aber, auch sexuelle Kontakte außerhalb der Beziehung zu haben, wobei klare Absprachen wichtig sind.

Polyamorie: bedeutet, dass Menschen mehrere Liebesbeziehungen gleichzeitig führen, mit dem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten. Es basiert auf Offenheit, Ehrlichkeit und gegenseitigem Respekt.

Beziehungsanarchie: Hierbei werden Beziehungsformen und -regeln individuell gestaltet, ohne festgelegte Normen oder gesellschaftliche Erwartungen. Es geht um Freiheit und Selbstbestimmung.

Freundschaft Plus: Eine Beziehung, die romantische und/oder sexuelle Elemente enthält, aber keine feste Partnerschaft ist.

Living Apart Together: LAT bezeichnet Beziehungen, in denen Partner zwar eine romantische Beziehung haben, aber in getrennten Haushalten leben. 

Neben den uns altbekannten Bezeichnungen von Frau und Mann, haben sich eine Vielzahl neuer Identitäten aufgetan.

Heutzutage sind uns z.B. folgende bekannt:

Androgyne: Menschen, die sich sowohl männlich als auch weiblich oder geschlechtsneutral empfinden, oft mit einem undrogynen Erscheinungsbild.

Transgender: Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.

Genderqueer: Menschen, die sich gegen traditionelle Geschlechterrollen und -kategorien stellen oder diese in Frage stellen.

Bigender: Menschen, die sich mit zwei Geschlechtern gleichzeitig oder abwechselnd identifizieren.

und einige mehr…..

Orientierungen sind z.B. nachfolgende sehr geläufig:

Heterosexualität: Romantische oder sexuelle Anziehung zu Menschen des jeweils anderen Geschlechts.

• Homosexualität: Romantische oder sexuelle Anziehung zu Menschen des gleichen Geschlechts. Zum Beispiel, eine Frau, die sich zu Frauen hingezogen fühlt (lesbisch), oder ein Mann, der sich zu Männern hingezogen fühlt (schwul).

• Bisexualität: Anziehung zu mehr als einem Geschlecht, meist sowohl zu Männern als auch zu Frauen.

Pansexualität: Anziehung zu Menschen unabhängig von deren Geschlecht oder Geschlechtsidentität. Es geht um die Person, nicht um das Geschlecht.

Warum gehen wir hier darauf überhaupt ein?

Weil es durch den stetigen Wandel auch dazu führt, das Beziehungen nicht mehr so konstant geführt werden. Die Liebe fürs Leben, heiraten, Kinder kriegen, Haus kaufen und bis der Tod uns scheidet ist eine schon fast “veraltete” Beziehungsform.

Es ist so viel leichter und ein Stück weit auch normal geworden, dass man aus diesen Beziehungsmustern ausbricht, neues ausprobiert, zu altem vielleicht auch wieder zurückkehrt.

Die “neue Generation” wurde in diesen Wandel hineingeboren und kennt es fast schon gar nicht mehr anders. Es spricht auch grundsätzlich nichts dagegen.

Ältere Generationen und Beziehungen, die sich neu orientieren, aus welchen Gründen auch immer, scheitern aber leider sehr häufig. Manchmal an ihrem Umfeld, manchmal auch an sich selbst…..

Als Paar/Ehe/Sexualberater beraten wir Euch professionell, wenn Ihr Euch im persönlichen Umbruch befindet und Euch unsicher seid, vielleicht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr seht oder einfach nur einen guten Rat benötigt.

Paar-, Ehe- und Sexualberatung:

Unterstützung für eine glückliche und erfüllte Beziehung

In einer Partnerschaft können im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Herausforderungen auftreten. Manchmal sind es Kommunikationsprobleme, Konflikte, unterschiedliche Lebensziele oder auch Themen rund um Sexualität, die das Zusammenleben erschweren. Solche Schwierigkeiten sind ganz normal und kommen in vielen Beziehungen vor. Wichtig ist, dass man sie frühzeitig erkennt und gemeinsam nach Lösungen sucht. Hier setzt die Paar-, Ehe- und Sexualberatung an, um Paare professionell zu begleiten und ihnen Wege aufzuzeigen, ihre Beziehung zu stärken und wieder mehr Harmonie zu finden.

Was ist Paar-, Ehe- und Sexualberatung?

Diese Beratungsform ist eine vertrauliche, wertschätzende Begleitung, bei der Paare in einem geschützten Rahmen ihre Beziehung reflektieren können. Ein erfahrener Berater oder Therapeut unterstützt dabei, die Ursachen für Konflikte zu erkennen, Kommunikationsmuster zu verbessern und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Dabei wird individuell auf die Bedürfnisse des Paares eingegangen, um eine positive Veränderung zu bewirken.

Wann ist eine Beratung sinnvoll?

Eine Paar-, Ehe- oder Sexualberatung kann in verschiedenen Situationen hilfreich sein:

• Wenn die Kommunikation zwischen den Partnern gestört ist und Missverständnisse zunehmen

• Bei wiederkehrenden Konflikten, die sich nicht von selbst lösen

• Wenn die sexuelle Beziehung leidet oder Unsicherheiten im Bereich Sexualität bestehen

• Bei Themen wie Untreue, Eifersucht oder Vertrauensverlust

• Wenn eine Trennung in Erwägung gezogen wird, aber beide Partner noch an ihrer Beziehung arbeiten möchten

• Bei Veränderungen im Leben, wie z.B. Schwangerschaft, Berufsstress oder Krankheit, die die Partnerschaft belasten

Wie läuft die Beratung ab?

In den Sitzungen sprechen beide Partner offen über ihre Gefühle, Wünsche und Sorgen. Der Berater schafft einen sicheren Raum, in dem sich beide frei äußern können. Gemeinsam werden die Ursachen für Konflikte analysiert und die Kommunikationsmuster hinterfragt. Es werden praktische Übungen, Gespräche und manchmal auch kreative Methoden eingesetzt, um das gegenseitige Verständnis zu fördern.

Bei sexualbezogenen Themen kommen oft spezielle Techniken zum Einsatz, um Unsicherheiten abzubauen, die eigene Sexualität besser zu verstehen und die Intimität zu stärken. Ziel ist es, eine offene und respektvolle Kommunikation über Sexualität zu entwickeln und gemeinsam neue Wege zu entdecken, um die sexuelle Beziehung zu verbessern.

Vorteile der Beratung:

• Verbesserung der Kommunikation und des gegenseitigen Verständnisses

• Stärkung der emotionalen Bindung und des Vertrauens

• Klärung von Missverständnissen und Konflikte

• Entwicklung neuer Perspektiven und Lösungsansätze

• Unterstützung bei der Bewältigung sexueller Probleme oder Unsicherheiten

• Förderung eines respektvollen Umgangs miteinander und der eigenen Bedürfnisse

Was kann man noch erwarten?

Neben den Gesprächen kann die Beratung auch praktische Übungen, Paaraktivitäten oder Hausaufgaben umfassen, um das Gelernte im Alltag umzusetzen. Es ist wichtig, dass beide Partner aktiv an dem Prozess teilnehmen und offen für Veränderungen sind.

Fazit:

Wenn du das Gefühl hast, dass deine Beziehung Unterstützung braucht, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine offene, ehrliche und wertschätzende Beratung kann der erste Schritt zu einer glücklicheren, erfüllteren Partnerschaft sein. Es ist keine Schande, Hilfe zu suchen – vielmehr zeigt es Mut und den Wunsch, gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten und sie zu verbessern.

Wir sind für Euch da.